Die Prostata-MRT (mpMRT) besitzt einen stetig zunehmenden Stellenwert in der urologischen Diagnostik. Dies spiegelt sich auch in der S3-Leitline “Prostatakarzinom” wider: Inzwischen sollte die mpMRT bereits vor der ersten Biopsie bei erhöhtem PSA-Wert eingesetzt werden und in jedem Fall nach negativer Biopsie und weiter bestehendem Tumorverdacht.
Die MRT wird immer als sogenannte multiparametrische MRT in Kombination von hochauflösenden anatomischen Sequenzen mit funktionellen Sequenzen durchgeführt - i.d.R. Diffusionsbildgebung (DWI) und Kontrastmitteldynamik (DCE), um die Sensitivität und Spezifität zu erhöhen.
Die von uns verwendeten 3 Tesla MRT-Geräte zeichnen sich durch eine hohe Bildqualität bei kürzeren Untersuchungszeiten aus. Die Befundqualität der Prostata MRT ist vor allem von der Erfahrung des Auswerters abhängig, weshalb eine Untersuchung bei Spezialist:innen sinnvoll ist. Wir beziehen daher standardmäßig unsere hochspezialisierten Kolleg:innen im Team zur Doppelbefundung ein, um eine durchgehend hohe Qualität unserer Befunde auch in enger Absprache mit Ihnen als Zuweiser:in zu gewährleisten.